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Kühlschrank - Gefriergerät - Energiespartipps

  Spartipps für Kühlschränke, Gefriergeräte sowie Kühl-Gefrierkombinationen

 

Energiesparen durch Neukauf von Haushaltsgeräten ist in aller Munde. Oft will die Werbung
dem Kunden weismachen,  dass das nur der Neukauf eines sparsameren Geräts Energie und Kosten gespart werden können. Klar ist dass ein neues Gerät natürlich effizienter arbeitet. Vergessen wird dabei aber oft, dass für die Produktion des Haushaltsgeräts auch wertvolle Resourcen verbraucht werden. Zudem wachsen die Abfallberge trotz Recycling der Altgeräte. Das Neugerät rentiert sich oft erst nach mehreren Jahren.

 

 

Hier erfahren wie sofort Energie bei Kühlschränken und Gefriertruhen gespart werden kann.

 

Natürlich ist es vernünftig bei sehr alten Geräten, speziell bei Kühlgeräten an einen Neukaufzu denken.
Aber in vielen Fällen sollte der Kauf zumindest nicht überstürzt werden. Ältere Geräte sind oft sehr langlebig und können noch viele Jahre betrieben werden.

Energie kann auch durch vernünftiges Verbraucherverhalten gespart werden. Diese Seiten sollen helfen
Kosten auch bei älteren Kühlschränken und Gefriergeräten einzusparen. Natürlich gelten diese Tipps auch für neuere Geräte.

1. bei der Aufstellung
Achten Sie bei der Aufstellung auf die Umgebungstemperatur.
Mit am wichtigsten ist bei Kühlgeräten der Aufstellungsort. Es gilt je höher die Umgebungstemperatur
desto mehr Energie wird durch die längere Laufzeit des Kompressors verbraucht.

Stellen Sie das Gerät also an einen möglichst kühlen Ort auf. 1 Grad höhere Umgebungstemperatur erhöht den Verbrauch um 3-6 Prozent.
Beachten Sie bei der Auswahl des Aufgstellorts bitte die Klimaklasse.In Deutschland ist die
Klimaklasse N (+16 bis +32Grad ) und SN (+10 bis + 32Grad ) üblich.
Durch das Aufstellen an einen zu Kühlen Ort kann keine Energie gespart werden. Außerdem kann das Gerät dabei
dauerhaft beschädigt werden.

Stellen Sie den Kühlschrank oder das Gefriergerät weit weg von Wärmequellen. Dazu zählen natürlich Heizungen, Herd, Backofen
Waschmaschinen, Geschirrspüler aber auch Sonneneinstrahlung. Auch die Außenwand ist meist Kühler als eine Innenwand.

Achten Sie darauf daß das Gerät genau waagrecht steht. Am besten überprüfen Sie den Standort mit einer Wasserwaage. Geräte die nicht waagrecht stehen, haben oft Probleme mit schlecht schließenden Türen. Dies kann sich dann negativ auf Ihre Stromrechnung auswirken.

Bei der Aufstellung sollte außerdem auf gute Belüftung des Geräts geachtet werden. Lüftungsschlitze und Gitter
sollten regelmäßig gereinigt und nicht verdeckt werden.

2. beim Betrieb des Geräts.
Beachten Sie bei der Temperatur Einstellung die Bedienungsanleitung. Speziell bei Tiefkühlkost verlängert jedes Grad Minustemperatur
die max. Einlagerungsdauer aber natürlich auch den Stromverbrauch. Ein Kühlschrankthermometer erleichtert die korrekte Temperatureinstellung.
Ein guter Wert ist 7Grad bei Kühlschränken und -18 Grad bei Gefriergeräten. Sollte das Gerät zuviel oder zuwenig kühlen finden
Sie hier Tipps zu möglichen Fehlerquellen.

Eisablagerungen sollten nach Möglichkeit ganz vermieden werden. Eisablagerungen erhöhen den Energieverbrauch des Geräts drastisch.
Lesen Sie dazu auch hier über Abtauen - Abtauheizungen und No-Frost Geräte >>>>.

Verantwortlich für die Eisbildung im Gerät ist der Luftaustausch zur Umgebung. Dazu gehören nicht richtig schließende Türen,
defekte Dichtungen sowie verzogene Türscharniere.
Hauptursache aber nicht abzuändern ist aber das öffnen und schließen der Türen. Dies sollte immer so schnell wie möglich geschehen. ( also Tür auf und möglicht schnell wieder zu )

Dabei  hilft ein gut organisierte Lagerverfahren im jeweiligen Kühlgerät.

 

Bereits heruntergekühlte Lebensmittel sollten so schnell wie möglich wieder in das Gerät zurückgestellt werden. Denken Sie immer daran dass eine Erwärmung auf Raumtemperatur wieder kostspielig heruntergekühlt werden muss. Noch ein Tipp: Wenn Sie Gefriergut auftauen dann am besen im Kühlschrank. Dies dauert natürlich länger, aber der Kühlschrank wird während der Auftauphase natürlich wegen der abgegebenen Kälte des Gefrierguts weniger laufen. Bei manchen Lebensmitteln wirkt sich dies auch noch positiv auf den Geschmack aus.

Defekte Türdichtungen oder verzogene Scharniere gehören umgehend ausgetauscht.  (  Külschrank Ersatzteile finden Sie hier. )Bedenken Sie aber, dass der Einbau einer neuen Tür- oder Magnetdichtung oft sehr schwer zu bewerkstelligen ist. In diesen Fall ist der Austausch des Geräts sicher die bessere Entscheidung. Ein ev. vorhandenes Gefrierfach sollte gut abdichten. Defekte Gefrierfachklappen fördern auch die Eisbildung im Inneren.

Stellen Sie auch nie heiße Speisen zum Abkühlen in den Kühlschrank. Dies hat zwei negative Effekte. Zum einen muss die überschüssige Wärme mühsam heruntergekühlt werden. Zum anderen fördern warme Speisen durch die entstehende Feuchtigkeit die Eisbildung im Gerät .

 

Oft werden in einen Haushalt gleich mehrere Kühlgeräte betrieben. Hier sollte überprüft werden, ob nicht so manches Gerät überflüssig ist und abgeschaltet werden kann.

 

Viel Gefriergeräte besitzen eine sogenannte Superfrost Funktion. Diese dient nur dazu größere Mengen an Gefriergut schnell einzufrieren.
Da bei Superfrost der Thermostat übergangen wird, kühlt das Gerät dann mit maximaler Leistung. Benutzen Sie deshalb diese Funktion immer nur wenn unbedingt notwendig. Wenn Sie keine Superfrost Automatik besitzen, vergessen Sie nicht das Gerät wieder in den Normalmodus zu versetzen.

 

Noch ein Tipp: Stromsparen ist gut, billiger Strom ist besser. Überprüfen Sie doch einmal ob mit einen Anbieterwechsel Kosten gespart werden können.